Die Sprache der Seele ist still und leise. Man muss gut hinhören, um sie wahrzunehmen.

Damit du dich gut mit deiner Seele verbinden kannst, ist es wichtig ihr in deinem Alltag Raum zu geben. Indem du ihr Raum gibst, wirst du ihre Stimme immer besser hören.

Gerne teile ich hier ein paar Ansätze, welche mir geholfen haben, die Seele immer besser zu verstehen. Vielleicht können sie auch dir nützlich sein.

1. Bewusstsein
Bewusstwerden, dass du eine Seele hast. Das ist der erste und wichtigste Schritt überhaupt. Ich lasse mich fast schon dazu leiten zu sagen; eigentlich der einzige Schritt, welchen es braucht, um die Sprache deiner Seele zu verstehen.

2. Vertrauen
Du kommst direkt aus der Schöpfung und es ist nicht aussergewöhnlich, wenn du dich mit ihr verbunden fühlst. Deine Seele ist in der Schöpfung zu Hause und ein Teil von ihr begleitet dich hier auf deinen Weg. Vertraue auf diese Verbindung. Gib ihr einen Platz in deinem Bewusstsein.

3. Verbinden
Indem du dich bewusst mit den Energien von Himmel und Erde verbindest und dich für die Qualitäten der Seele öffnest, trittst du meditativ zu ihr in Verbindung. Denk daran, dabei muss nichts Aussergewöhnliches geschehen. Kein Lichtblitz, oder ein ganz besonderes Gefühl oder was auch immer. Im Grundsatz genügt es, wenn du dich bewusst in dieses Feld einlässt.
Mit der Zeit wirst du immer vertrauter mit dieser Energie. Es kann sein, dass du dabei etwas spürst, siehst, wahrnimmst, oder aber auch nicht. Nimm an, was ist, denn alles ist richtig, wie es ist. Es wäre schade, wenn du, nur weil du «nichts wahrnimmst» nicht mehr in diese Verbindung gehst. Vertrau darauf, sie ist da – immer.

4. Üben
Zur gleichen Zeit, am gleichen Ort dasselbe tun – hilft.
Es ist ein wenig wie einen Muskel trainieren. Es braucht regelmässige Übung. Auf diese Weise wird sich dein Vertrauen in die Verbindung zu deiner Seele immer mehr festigen.

5. Gedanken
Um bewusst die Stimme der Seele zu hören ist es notwendig, die Gedanken abzuschalten. Das gelingt dir am besten in einem Moment der Stille, zu Hause oder bei einem Spaziergang draussen in der Natur. Du wirst merken, dass das nicht immer so einfach ist, bleib dran.

6. Alltag
Der Kontakt zu deiner Seele fliesst immer auf beiden Seiten.
Einerseits möchtest du bewusst in Kontakt zu ihr treten, gehst also für diese Verbindung selbst in «Aktion», wirst still und lässt dich auf sie ein.
Genauso ist es auch umgekehrt, dass die Seele dir Impulse und Inspirationen senden möchte. Meistens dann, wenn du es nicht erwartest. Dafür nutzt sie oftmals normale Situation in deinem Alltag. Ein Gedanke, eine Eingebung, welche du grade nicht erwartet hättest. Eine Begegnung mit einem Menschen. Eine Aussage in einem Gespräch, welche noch lange bei dir nachklingt. Ein einziges Wort, welches du hörst. Ein Zitat oder ein Buch, welches dir «zufliegt». Du kennst das bestimmt auch – achte gut darauf und überlege, was es dir sagen möchte.

7. Im Jetzt
Die Seele ist immer im Jetzt – du findest sie nicht in der Vergangenheit und auch nicht in der Zukunft. Halte immer wieder kurz inne. Atme ganz bewusst und schenke deiner Seele ein Lächeln. Versuche selbst auch immer wieder bewusst in deine Mitte zu kommen, denn hier in deiner Mitte ist dein Jetzt.

8. Notizen
Führe z.B. ein Seelentagebuch. Da notierst du dir alles, was du in diesem Zusammenhang erlebst, spürst, wahrnimmst, etc. Jede kleinste Notiz, erscheint sie dir im Moment auch noch so banal, liefert dir vielleicht später beim Nachlesen, einen weiteren Puzzlestein, um in einem Thema weiterzukommen.
Mir persönlich haben diese Notizen in meiner Entwicklung sehr geholfen. Ich konnte dadurch das Vertrauen in die Verbindung zu meiner Seele enorm stärken.

9. Es ist einfach
Du denkst an deine Seele und schon ist die Verbindung da. Bitte glaube nicht, dass die Verbindung zu deiner Seele kompliziert sein muss. Du brauchst dafür keine besonderen Talente oder Gaben, denn deine Seele wohnt in dir.
Ich möchte fast sagen:
Du hast nicht eine Seele – Du bist Seele.

Lass dich ein und gib deiner Seele Raum, sie freut sich.
Herzlich
Fatima

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