Eine Persönliche Geschichte zum Thema:
„Sichtbar sein“.

Früher machte ich um alles was mit Medialität, Spiritualität und Intuition zu tun hatte einen grossen Bogen. Das hatte zum einen wohl etwas damit zu tun, dass ich als Steinbockgeborene eher die rationale Seite des Lebens mag, zum anderen waren diese Themen in meinem früheren Umfeld eher verpönt und wurden als esoterischen Humbug abgetan und da wollte ich definitiv nicht dazu gehören. Heute glaube ich, hat meine Seele bewusst dieses Umfeld ausgesucht und mich bewusst mit einer grossen Portion Rationalität ausgestattet, damit ich eben genau deswegen, dem Gegenpol in mir – die Intuition, Raum gebe und meine eigene persönliche Art und Weise der Spiritualität entwickle.

Bereits früh in meiner Jugend, verspürte ich ein gewisses «Verständnis» für intuitive Themen. Doch ich gab diesem Bereich in mir nie einen Platz. Teils unterdrückte ich es, teils sah ich einfach nicht hin und ignorierte das was ich wahrnahm.

Die ersten klaren Impulse in diese Richtung kamen mit der Schwangerschaft und Geburt meiner beiden Töchter. Da hat sich etwas in mir verändert. Ich begann meinen Körper bewusster wahrzunehmen und indem ich dies tat, bekam meine Intuition mehr Raum und ich spürte, wie sie langsam erwachte. Zur damaligen Zeit konnte jedoch meine Rationalität diese neue in mir aufkommende, unbekannte und sensible Welt, ohne Probleme unterdrücken.

Jahre später kam es wie es kommen musste. Die Spirale fing an, sich abwärtszubewegen. Total erschöpft und ausgebrannt, musste ich mein Alltagspensum massiv reduzieren. Ich verstand die Welt nicht mehr – was ist geschehen – wie kam es, dass ich einfach keine Kraft und Energie mehr hatte, meinen «normalen» Alltag zu bewältigen? Heute weiss ich, es musste so sein. Damit ich genau hinschaue und nachfühle, was meine Seele wirklich für einen Weg einschlagen will, musste ich ausgebremst werden.

Ich erkannte, dass mein Alltag auf ungesunde Weise von aussen bestimmt wurde. Bis anhin funktionierte ich so, dass ich grösstenteils das tat, was andere von mir erwarteten. Aber ich tat nicht das, was für mich gut war. Ich verstand, dass meine Intuition und damit verbunden meine Medialität schon immer ein Teil von mir war, und es war mir auch plötzlich klar, dass ich diese Tatsache immer verleugnet und unterdrückt hatte.

Dieses Erkennen löste eine Wendung ein und die Spirale begann sich wieder aufwärtszudrehen.
Ab da, setzte ich mich bewusst mit meiner Medialität auseinander und bildete mich auf diesem Gebiet weiter. Es folgten viele Jahre des Selbststudiums. Meine Lehrerin ermutigte mich immer wieder dranzubleiben und diesen Weg zu gehen. Viele schöne Erfahrungen bestärkten mich in mein Tun und ich spürte deutlich, dass mein Zugang zur geistigen Welt immer klarer wurde.

Heute bin total dankbar für das was ich habe und bin tief überzeugt, dass wir Menschen von unserer Seele begleitet sind. Meine Arbeit erfüllt mich mit grosser Freude.

Schön konnte ich dir diese persönliche Geschichte erzählen

Herzlich
Fatima

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